Alles zum Thema Krankenversicherung
Als Mediziner haben Sie die Wahl zwischen gesetzlicher (GKV) und privater Krankenversicherung (PKV). Beide Systeme unterscheiden sich deutlich in Leistungen, Beiträgen und Flexibilität. Die Entscheidung wirkt sich langfristig auf Ihre Versorgung, Kosten und Ihre finanzielle Zukunft aus.
Private Krankenversicherung (PKV)
Individuelle Tarife, freie Arzt- und Krankenhauswahl, kurze Wartezeiten und Zugang zu modernsten Behandlungsmethoden. Die Beiträge sind einkommensunabhängig, können im Alter aber
ansteigen – werden jedoch durch Rückstellungen abgefedert.
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Einkommensabhängige Beiträge, kostenlose Familienversicherung und weniger Verwaltungsaufwand. Allerdings oft längere Wartezeiten, eingeschränkte Leistungen und begrenzte Therapiefreiheit durch Budgets.
Für Mediziner meist die bessere Wahl
Gerade für Mediziner bietet die PKV häufig deutliche Vorteile: stabile Beiträge trotz hohem Einkommen, bessere medizinische Versorgung und attraktive Zusatzleistungen. Wer früh wechselt, profitiert von günstigen Tarifen und umfangreichen Leistungen – ein entscheidender Vorteil für Ihre Karriere und Ihre Gesundheit.
Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, welche Krankenversicherung zu Ihrer Situation passt.
Alles zum Thema Berufshaftpflicht
Was ist das und wofür braucht man sie?
Die Berufshaftpflichtversicherung gehört zur Standardabsicherung für Ärztinnen und Ärzte. Sie greift immer dann, wenn Patient*innen Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der ärztlichen Tätigkeit geltend machen – etwa bei Behandlungsfehlern, falscher Medikation oder Versäumnissen in der Aufklärung. Auch Schäden durch Praxispersonal oder während Vertretungstätigkeiten sind in der Regel mitversichert.
Warum ist eine Berufshaftpflicht unverzichtbar?
Schon kleine Fehler können zu erheblichen Personen-, Sach- oder Vermögensschäden führen – und schnell Schadensersatzforderungen in sechsstelliger Höhe nach sich ziehen. Die Berufshaftpflicht übernimmt in solchen Fällen die Prüfung der Ansprüche, wehrt unberechtigte Forderungen ab und leistet im Schadenfall Ersatz. Damit schützt sie Sie zuverlässig vor existenzbedrohenden finanziellen Folgen.
Individuell für jede Situation
Ob angestellt, freiberuflich tätig oder mit eigener Praxis – jede ärztliche Tätigkeit bringt unterschiedliche Risiken mit sich. Deshalb ist es entscheidend, dass Ihre Berufshaftpflichtversicherung individuell auf Ihre Fachrichtung und Ihren Tätigkeitsbereich zugeschnitten ist.Jede Fachrichtung bringt unterschiedliche Risiken mit sich. Daher sollten Deckungssummen und Leistungen exakt auf Ihre Tätigkeit zugeschnitten sein. So stellen Sie sicher, dass Sie optimal abgesichert sind, ohne unnötige Beiträge zu zahlen.
Wir prüfen gemeinsam, welche Berufshaftpflicht zu Ihnen passt – individuell, transparent und zuverlässig.
Alles zum Thema Berufsunfähigkeit
Warum brauchen Ärztinnen und Ärzte eine BU?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärztinnen und Ärzte ist eine der wichtigsten Absicherungen im Berufsleben. Sie schützt Sie vor massiven Einkommenseinbußen, wenn Sie Ihren Arztberuf aufgrund von Krankheit, Unfall oder Infektion nicht mehr ausüben können. Die private BU-Rente sorgt dafür, dass Ihr Einkommen gesichert bleibt und Ihr Lebensstandard erhalten wird.
Versorgungswerk reicht oft nicht aus
Das ärztliche Versorgungswerk leistet in der Regel nur bei vollständiger Berufsunfähigkeit. Schon wenn Sie theoretisch in einem anderen Bereich der Medizin arbeiten könnten, entfällt oft die Zahlung. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte greift hingegen bereits ab 50 % Berufsunfähigkeit und bietet so den Schutz, den Sie wirklich brauchen.
Häufige Ursachen für Berufsunfähigkeit
Laut GDV-Statistik sind psychische Erkrankungen wie Burn-out die Hauptursache für Berufsunfähigkeit. Auch orthopädische Probleme, Krebs oder Unfälle zählen zu den häufigsten Gründen. Ärztinnen und Ärzte sind zudem einem besonderen Risiko durch Infektionskrankheiten ausgesetzt – ein Szenario, das ohne private BU schnell existenzbedrohend wird.
Worauf sollten Ärzte bei der BU achten?
- Leistung bereits ab 50 % Berufsunfähigkeit
- Verzicht auf „abstrakte Verweisung“
- Infektionsklausel speziell für Mediziner
- Dynamische Anpassung der BU-Rente
- Nachversicherungsgarantie bei Lebensereignissen
Mit einer maßgeschneiderten Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte sichern Sie Ihre finanzielle Zukunft zuverlässig ab.
Alles zum Thema weitere Versicherungen
Welche Versicherungen brauchen Praxisinhaber wirklich?
Neben Krankenversicherung, Berufshaftpflicht und Berufsunfähigkeit gibt es für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte weitere unverzichtbare Policen, die den Praxisbetrieb absichern:
- Berufshaftpflicht & Betriebshaftpflicht:
Erweitert um Angestellte, Vertreter und Praxisschäden – die Grundlage jeder ärztlichen Absicherung. - Praxisausfallversicherung:
Deckt laufende Fixkosten wie Gehälter, Miete und Kredite, wenn Sie krankheits- oder unfallbedingt ausfallen. - Inhaltsversicherung:
Schützt Einrichtung, Geräte und Medikamente vor Schäden durch Feuer, Wasser oder Diebstahl. - Rechtsschutzversicherung:
Speziell mit Berufsrechtsschutz, um juristische Auseinandersetzungen abzusichern. - Cyberversicherung:
Unerlässlich im digitalen Praxisalltag: schützt Patientendaten und IT-Systeme vor Hackerangriffen.
Warum diese Zusatzversicherungen so wichtig sind
Gerade niedergelassene Ärzte tragen nicht nur medizinische, sondern auch unternehmerische Verantwortung. Ein längerer Ausfall, ein IT-Angriff oder ein Schaden an der Praxisausstattung kann schnell existenzbedrohend werden. Mit den passenden Zusatzversicherungen sichern Sie nicht nur Ihre Praxis, sondern auch Ihre Mitarbeiter und Patienten nachhaltig ab.
Mit der richtigen Kombination an Policen bleiben Sie in jeder Situation handlungsfähig.